Bericht von Jakob Kolouch aus der 6B.
Wie vermutlich einige schon wissen, mache ich, Jakob Kolouch aus der 6B des Schuljahres 2014/15, ein Auslandssemester in Italien. Seit dem 1. Februar 2015 kann ich mich, mehr oder minder, Italiener nennen, denn das war der Tag, an dem mein großes Abenteuer begann. In diesen schon fast zweieinhalb Monaten habe ich viele Abenteuer durchlebt.
Ob gute oder schlechte Erfahrung, sie haben mich in meinem Leben und meiner Art zu denken, mit Sicherheit ein ganzes Stück weitergebracht. Um ehrlich zu sein, der Anfang war durchaus schwierig, ich fühlte mich allein, vermisste meine Freunde und meine Familie und ich wusste nicht, wie ich mir hier, in dieser kurzen Zeit, ein Leben aufbauen könnte. Diese Gefühle begleiteten mich ununterbrochen in den ersten zwei Wochen, in denen ich zweimal meine Gastfamilie wechseln musste, bis ich schließlich meine italienische Traum-Gastfamilie fand.
Diese besteht aus meiner Gastmutter, Mariaana, welche eine wirklich gute Köchin ist, meinem Gastvater Paolo, dem Komiker und meinen zwei liebenswerten Gastgeschwistern. Ich treffe mich in etwa dreimal in der der Woche mit Freunden und an den anderen Tagen muss ich für die Schule lernen. Diese fällt mir auch jetzt noch ein bisschen schwer, doch langsam, aber doch fühle ich mich wie ein Teil dieser Schule.
Was mir jedoch noch immer ein Dorn im Auge ist, und vermutlich für den Rest des Schuljahres sein wird, ist die Tatsache, dass ich samstags in die Schule gehen muss. Doch mit allen Höhen und Tiefen, diese Zeit ist und bleibt die Zeit meines Lebens.
Jakob Kolouch