Am Donnerstag, dem 28. Mai, besichtigten wir im Wahlmodul „Verfolgte des NS-Regimes“ unsere Landeshauptstadt aus einem ganz neuen Blickwinkel.
Herwig Strobl, Geburtsjahr 1940, ehemaliger Lehrer und Musiker begleitete uns auf dem Weg durch das „jüdische und braune Linz“. Dabei erzählte er nicht nur bei einzelnen Stationen interessante und auch sehr persönliche Geschichten, sondern begleitete diese Erzählungen mit jüdischer Musik aus verschiedenen Zeitepochen auf seiner Geige.
So führte uns der Weg von der Synagoge in der Betlehemstraße über die Bischofstraße und Spittelwiese weiter in die Altstadt von Linz. Verschiedene Lebensgeschichten wie jene von Adolf Eichmann oder Richard Tauber wurden dabei lebendig. Der Abschluss unseres Rundganges war am Alten Markt, wo die ehemalige Judenschule war und bis zum Jahr 1420 die alte Synagoge stand.
Nach diesen zwei Stunden sehen wir manche Straßen und Plätze in Linz aus einer ganz neuen Perspektive. Danke an Herwig Strobl, der uns diese Geschichte lebendig gemacht hat.
Manuel Ober und Christian Rad