Im Rahmen unseres Keniaprojektes durften sich einige Klassen über besondere Gäste freuen. Benard, Peter und Raschid sind in einem der größten Slums Afrikas aufgewachsen:
Kein Tag ohne Hunger, kein Tag ohne Kriminalität! Stattdessen: Arbeitslosigkeit, Drogen, Tod und Hoffnungslosigkeit. So schildern die Jungs unseren Kindern ihr Leben in Korogocho, einem Slum in Nairobi.
„Football in Akokoro was changing my life.“ Diesen Satz wiederholen die Gäste immer wieder. Akokoro ist eine Fußballschule, die Slumkinder schulisch, sozial und fußballerisch ausbildet. Ich durfte vor Jahren auch eine eindrucksvolle Zeit dort verbringen.
Stefan Köglberger – unser vierter Gast – hat diese Schule mit vielen österreichischen UnterstützerInnen in Nairobi aufgebaut und darf stolz auf das Geleistete zurück blicken: Hunderten Jugendlichen wurde und wird Lebenssinn und Hoffnung gegeben.
Den Jungs aus dem Slum sind zwei Botschaften an unsere SchülerInnen wichtig:
- Jeder von uns gestaltet sich in der GEGENWART seine Zukunft SELBER.
- Wir können nicht die Welt verändern, aber wir können die Welt von einzelnen Personen verändern. So wie Akokoro ihre Welt verändert hat.
Ein Besuch, der unseren Blick über den eigenen Tellerrand hinaus erweitert hat und uns nachdenklich machte.
Michael Machreich